Pressemitteilung: Land NRW fördert den Neubau der Fuß- und Radwegebrücke über die Nord-Süd-Kohlebahn an der Vollrather Höhe in Grevenbroich mit 800.000 Euro

Am 15. Februar hat NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) eine Liste mit kommunalen Maßnahmen für besseren Fuß- und Radverkehr veröffentlicht, welche das Land Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt. Insgesamt geht es in diesem ersten Teilprogramm um landesweit 230 neue Maßnahmen, für die das Land 73,7 Millionen Euro bereitstellt. Es ist zudem geplant, im Laufe des Jahres ein zweites Teilprogramm mit weiteren Projekten zu veröffentlichen.

Von der Landesförderung profitiert auch die Stadt Grevenbroich im Umfang von über 800.000 Euro –das sind 90 Prozent der Baukosten. Die Querung der Nord-Süd-Kohlebahn unterhalb der Vollrather Höhe in Grevenbroich soll mit der Errichtung einer neuen Holzbrücke für den Rad- und Fußverkehr der Energiepfad Elsbachtal/Vollrather Höher wiederhergestellt werden.

Für den Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Grevenbroicher Stadtrat Peter Gehrmann ist der Neubau eine ganz wichtige positive Nachricht: „Die Wiedereröffnung der Fahrradstrecke entlang der Nord-Süd-Achse durch Grevenbroich muss schnellstmöglich gelingen. Sobald der Förderbescheid eingeht,
muss der Bau beginnen.“

Über die Förderung freut sich auch der Landtagsabgeordnete Simon Rock (Grüne) aus dem Rhein-Kreis Neuss: „Zu einer klima- und umweltfreundlichen Mobilitätswende gehört ein attraktiver Fuß- und Radverkehr, auch im Freizeit- und Tourismusbereich. Die schwarz-grüne Landesregierung steht auch finanziell an der Seite der Kommunen, um den kommunalen Radverkehr sowie Orte der Naherholung vor Ort zu stärken.“

Im Haushaltsplan der Stadt Grevenbroich für das Jahr 2024 ist der Eigenanteil im Umfang von fünf Prozent der Baukosten, bereits investiv hinterlegt. Weitere fünf Prozent steuert der Bund dazu, damit steht die Finanzierung. Die Stadtbetriebe haben bereits signalisiert, dass es nach dem Erhalt des Förderbescheids schnell gehen soll –die Vorbereitungen laufen.

2020 wurde die ursprüngliche Holzbrücke nach fast 40 Betriebsjahren bei der Brückenhauptprüfung als nicht mehr verkehrssicher eingestuft. Es folgte die Sperrung der Brücke mit Bauzäunen im Jahr 2020. Für Fußgänger und Radfahrer, welche die Vollrather Höhe begehen bzw. befahren möchten, ergibt sich hierdurch ein erheblicher Umweg über die Energiestraße.